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Wir müssen mutig sein
Mit einer Keynote zum Thema „Transformation in der Gaswirtschaft“ eröffnete Ulf Heitmüller, Vorstandsvorsitzender der VNG AG, kürzlich die Handelsblatt Jahrestagung Gas 2018 in Leipzig. In seinem Plädoyer für Gas als zentralen Motor für die Energiewende und den Klimaschutz in Deutschland unterstrich er, dass die Gaswirtschaft einen großen Beitrag für ein funktionierendes Energiesystem der Zukunft leisten kann. Die Infrastruktur ist bereits heute hervorragend ausgebaut und die Kunden schätzen das Produkt.
Einige Botschaften aus der Keynote von Ulf Heitmüller haben wir auf dieser Seite für unsere Leser aufgenommen.
Foto: VNG
Gas spielt eine bedeutende Rolle für den Transformationsprozess zur Energiewende. Wer zurückblickt und in den vergangenen Jahrzehnten nach den realen Erfolgen beim Klima- und Umweltschutz in Deutschland sucht, wird bei Gas fündig. Jetzt und in der Zukunft ist Erdgas eine der Schlüsselenergien und die Erdgasinfrastruktur die perfekte Basis für eine nachhaltige energetische Versorgung unserer Gesellschaft. Die Gründe dafür sind eindeutig: Erdgas ist sauber, sicher und preiswert.
Klimaschutz, möglichst konkret und messbar
Mit einer möglichst hohen CO2-Reduktion hat die gesamte Gaswirtschaft ein wichtiges Ziel fest im Blick und hierfür können Erdgas und die Erdgasinfrastruktur wesentliche Treiber sein. „Wir wollen Klimaschutz, möglichst konkret und messbar. Wir sind davon überzeugt, dieses Ziel mit mehr Erdgas tatsächlich zu erreichen und das zunehmend grünes Gas die Energiewende zum Erfolg führen kann. Wir haben eine moderne, hervorragend ausgebaute Infrastruktur und können erneuerbare Energien auch großflächig speichern“, unterstrich Heitmüller auf der Erdgas-Tagung.
Transformation bereits in vollem Gange
Die Gaswirtschaft wird nicht transformiert, sondern befindet sich in einem Prozess der aktiven Gestaltung. „Wir sind Akteure, wir agieren und gestalten die Zukunft mit. Wie die gesamte Gaswirtschaft steckt auch VNG mitten in der Transformation: Mit einer neuen Strategie „VNG 2030+“ und mit dem Zielbild „Grün, digital, mit Gas“ öffnen wir uns neuen Themen, die im Verbund mit anderen Partnern erfolgreich umgesetzt werden. Auch ist die Veränderung der Marke „VNG“ jetzt öffentlich präsent und verdeutlicht nach außen, was wir im Innern derzeit vollziehen: Die Transformation der alten Verbundnetz Gas in die neue VNG“, so Heitmüller.
Gasbranche darf zukünftig in Anstrengungen nicht nachlassen
Gleichzeitig mahnte Ulf Heitmüller an, bei der Positionierung von Erdgas für eine nachhaltige Energieversorgung nicht locker zu lassen: „Mit Blick auf die Wärme-, Strom- und Mobilitätssektoren müssen wir als Gaswirtschaft nachlegen: So gewinnt die Elektrowärmepumpe stetig im Markt, die modernsten Gaskraftwerke sind bei Weitem nicht an ihrer Auslastungsgrenze und auch in der Mobilität fristen CNG und LNG trotz aktuell positiver Verkaufszahlen noch ein Nischendasein.“
Es gelte, die Anstrengungen der letzten Jahre zu intensivieren, denn die Gasbranche hat bewiesen, sie kann mit vielen Mosaiksteinen zum Bild einer zukünftigen CO2-ärmeren Energieversorgung beitragen. Hier sollte man nicht nachlassen. Teile dieser Mosaiksteine sind nicht nur Investitionen in Forschung und Entwicklung, sondern auch Hochschulkooperationen und Marktpartnerschaften. „Hier können wir als Gaswirtschaft noch stärker und mutiger werden“, konstatierte der VNG-Vorstandsvorsitzende.
www.vng.de