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15.02.2016 11:14 Alter: 9 yrs
Kategorie: Digitalisierung

UmweltBank-Kreditvolumen steigt auf 2,5 Mrd. Euro

Die UmweltBank verbindet erfolgreiches und professionelles Bankmanagement mit ökologischer und sozialer Verantwortung. Rund 21.500 bisher finanzierte Umweltprojekte, von Erneuerbaren Energien bis zu Ökohäusern, belegen: Bei keiner anderen Bank können Anleger ihr Geld so konsequent umweltfreundlich arbeiten lassen wie bei der UmweltBank.


Foto: UmweltBank

Zu den Jahresergebnissen 2015 sprachen wir mit Vorstandssprecher Goran Bašic.

Herr Bašic, sind Sie mit der Entwicklung des Jahres 2015 zufrieden?

Durchaus, denn die UmweltBank hat auch im 19. Geschäftsjahr ihren stetigen Wachstumskurs fortgesetzt. Das Geschäftsvolumen stieg um 4,6 Prozent auf knapp 3,0 Mrd. Euro, die Bilanzsumme um 6,3 Prozent auf rund 2,8 Mrd. Euro. Auch das Volumen der zugesagten grünen Kredite, Beteiligungen und Wertp ap iere erreichte in 2015 mit nahezu 2,5 Mrd. Euro einen neuen Bestwert - ein Plus von 11,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Satzungsgemäß finanziert und fördert die UmweltBank ausschließlich ökologisch sinnvolle Vorhaben - seit ihrer Gründung über 21.500. Den Schwerpunkt des Kredit portfolios bilden zum 31. Dezember 2015 unverändert Solarfinanzierungen mit 37,1 Prozent (Vorjahr: 39,0 Prozent). Ökologische Bau kredite sowie Wind- und Wasserkraftprojekte machen jeweils rund 30 Prozent (Vorjahr: 31,1 bzw. 25,2 Prozent) der Finanzierungen aus, gefolgt von Biomassevorhaben sowie ökologischer Landwirtschaft mit insgesamt 3,8 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent) des Kreditvolumens.

Die Kundeneinlagen wuchsen im vergangenen Geschäftsjahr parallel zum Kreditgeschäft um 7,2 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Der Umweltgarantiedeckungsgrad, das Verhältnis von Kreditinanspruchnahmen zu Kun den einlagen, liegt damit bei annähernd 120 Prozent.

Trotz Niedrigzinsumfeld überkompensierte das Zins- und Finanzergebnis von 56,9 Mio. Euro den Rückgang beim Provisions überschuss. Mit einer Cost-Income-Ratio von 22,0 Prozent liegt die UmweltBank weit vor den meisten Kreditinstituten.

 

Wie steht es um die Stärkung des Eigenkapitals?

Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 9,2 Prozent auf 48,2 Mio. Euro. Nach Abzug der Steuern (14,1 Mio. Euro) hat der Vorstand zunächst gut die Hälfte des verbleibenden Ergebnisses zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals in die Rücklagen eingestellt.

Darüber hinaus emittieren wir aktuell den ersten grünen CoCo-Bond, eine bedingte Pflicht wandelanleihe. Die Aktionäre der grünen Bank haben ihr bevorzugtes Recht zum Erwerb des mit 2,85 % p.a. verzinsten Wertpapiers rege genutzt. Von dem Emissions volumen in Höhe von 20 Mio. Euro waren nach 14 Tagen bereits über 9 Mio. Euro gezeichnet. Seit dem 8. Februar 2016 haben (semi-)professionelle und private Anleger im Rahmen eines öffentlichen Ange botes die Möglichkeit, die zum Kernkapital der Bank zählende Anleihe ebenfalls zu zeichnen.

Mit der Stärkung der Rücklagen sowie der Emission des CoCo-Bond wollen wir die Grundlage für weiteres Wachstum schaffen. So werden wir auch in Zukunft deutschlandweit Umweltprojekte mit Kompetenz und Engagement finanzieren und fördern können.

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