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28.04.2016 10:12 Alter: 9 yrs
Kategorie: Nachhaltigkeit

Starke Netzwerke fördern Synergien, Eigenverantwortung und gegenseitige Hilfe

Die enviaM-Gruppe gründet Energieeffizienznetzwerke für Stadtwerke, Unternehmen und Kommunen und setzt damit eine Forderung aus dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) der Bundesregierung um. Danach sollen bundesweit bis zum Jahr 2020 rund 500 Netzwerke entstehen.   Dr. Andreas Auerbach, Mitglied des Vorstandes, sieht die enviaM-Gruppe als führenden ostdeutschen Energiedienstleister dabei in einer Vorreiterrolle.


Foto: enviaM

Das Vernetzen steht in der enviaM-Gruppe seit einigen Monaten hoch im Kurs. Der Unternehmensverbund hat seit 2015 verschiedene Energieeffizienznetzwerke gegründet und bereitet weitere vor. Die Initiativen richten sich an Unternehmen des Mittelstandes und der Industrie, an Kommunen und an Stadtwerke. Ziel der Energieeffizienznetzwerke sind Fortschritte bei der Energieeinsparung und der CO2-Reduktion.

Innerhalb der enviaM-Gruppe ging das Netzwerk für regionale Stadtwerke bereits im Sommer 2015 an den Start. Die Stadtwerkepartner benötigten keine lange Überzeugungsphase, ist doch für sie energieeffizientes Handeln im Rahmen der Energiewende unumgänglich. Dazu kommt, dass der Umgang mit den derzeit fast 10.600 Gesetzen und Normen in der Energiewirtschaft besonders für kleinere Unternehmen alles andere als einfach ist. Entsprechende Ressourcen und das Know-how stellt die enviaM-Gruppe ihren Partnern zur Verfügung. Durch den Austausch der Erfahrungen aller können die Netzwerkteilnehmer vergleichen, das für sie Relevante erkennen und auswählen. Sie haben somit einen konkreten Bezug für ihre eigenen Belange vor Ort.
Die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer sind es auch, die die Netzwerkarbeit kontinuierlich bestimmen. Die Unternehmen erhalten auf sie zugeschnittene Lösungen und können im gegenseitigen Austausch von den Erfahrungen der anderen Teilnehmer profitieren.

Handreichung vor Ort

Neben dem Erfahrungsaustausch innerhalb der Netzwerke stellt die enviaM-Gruppe den Teilnehmern einen qualifizierten energietechnischen Berater zur Seite, der die betrieblichen Energieflüsse vor Ort erfasst, danach Einsparpotentiale analysiert und Optimierungsmaßnahmen vorschlägt. Er hilft auch, Prioritäten festzulegen und diese technisch umzusetzen. Die Erfolgskontrolle der Maßnahmen erfolgt durch ein jährliches Monitoring der eingesparten Werte.
Darüber hinaus können die Unternehmen ein Energiecontrollingsystem und bei Bedarf innerbetriebliche Schulungen erhalten. Zwei Mitarbeiter der Stadtwerke Döbeln haben beispielsweise bereits die Ausbildung als Energieexperten innerhalb des Netzwerkes durchlaufen.

Nach zehn Monaten Zusammenarbeit sind die Stadtwerke-Netzwerke eine bereits gut und vertrauensvoll funktionierende Gemeinschaft, die allen Partnern Mehrwerte bringt. Derzeit erarbeiten die neun Teilnehmer konkrete Einsparziele, die für alle gelten und gleichzeitig als Ansporn dienen, die Netzwerkarbeit konsequent weiterzutreiben. Die Kenngrößen werden jedoch nicht von der Politik, sondern von allen Teilnehmern gemeinsam festgelegt. Das soll die Motivation steigern. Bei den regelmäßigen Netzwerktreffen werden dann die Ergebnisse betrachtet und bewertet. Am Ende der auf zwei bis drei Jahre ausgelegten Netzwerkarbeit soll dann ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz stehen.

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