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< Konventionelle Erzeugung im Energiemarkt der Zukunft
15.05.2014 09:10 Alter: 11 yrs

EWE ist starker regionaler Wirtschaftsfaktor

Der Oldenburger Energieversorger EWE begreift sich als kommunales Energieunternehmen mit regionaler Verantwortung. Dieses Selbstverständnis untermauert das Unternehmen nun mit einer wissenschaftlichen Analyse.


Foto: EWE AG

Das Forschungsunternehmen CONOSCOPE hat im Ems-Weser-Elbe-Gebiet, in Bremen und Brandenburg/Rügen die Wertschöpfung durch den EWE-Konzern untersucht. Basis dafür sind Daten aus dem Geschäftsjahr 2012. Zu Ergebnissen der Studie sprachen wir mit Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender der EWE AG.

Herr Dr. Brinker, woraus leitet sich die Verantwortung von EWE für die Region ab?

Die Mehrheit unserer Anteilseigner sind Städte und Landkreise aus dem Gebiet EmsWeser-Elbe. Damit ist neben unserer regionalen Ver wurzelung zugleich die Verant wortung bestimmt, auch die regionale Wertschöpfung im Blick zu haben. Wir haben frühzeitig den Weg in eine nachhaltige Ener gieversorgung gewählt und seit den 1980er Jahren in erneuerbare Energien investiert. Seit den 1990er Jahren wurden die Geschäftsfelder Telekommunikation und Informations techno logie aufgebaut – Schlüsselkompetenzen für intelligente Ener giesysteme und Grund voraussetzung, um die Herausforderungen der künftigen Ener giever sorgung zu meistern. Die Energiewende findet im ländlichen Raum statt, also im Nord westen und nicht in Stadt zentren. Gemeinsam mit den Menschen von hier werden wir die Energie versor gung klimafreundlich gestalten, das haben wir auch in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens verankert.

Welche Zahlen belegen die wirtschaftliche Bedeutung von EWE für die Region?

Der EWE-Konzern beschäftigte 2012 rund 7.700 Mitarbeiter Durch Investitionen von EWE und die Kaufkraft der Belegschaft entstehen nach Berechnung von CONOSCOPE weitere 17.043 Vollzeitstellen in der Region, in der Gesamtregion sind dies rund 25.000 Vollzeitarbeitsplätze. Der EWE-Konzern löst durch seine Geschäftsaktivitäten einen regionalwirtschaftlichen Impuls von jährlich ca.1,7 Mrd. Euro aus. Von jedem Euro, den EWE aufwendet, verbleibt rund die Hälfte vor Ort.

Was sagt die Studie zur Wertschöpfung?

Im Untersuchungsjahr 2012 wurde eine Wertschöpfung in Höhe von 1,9 Mrd. Euro erzielt. Einmal durch direkte Wertschöpfung (Personalaufwand, Steuerzahlungen und Gewinne) von rund 775 Millionen Euro. Durch die Ausgaben von EWE und seinen Mitarbeitern in der Region bewirken diese Effekte eine zusätzliche Wertschöpfung in Höhe von 1.074,2 Millionen Euro. Neben knapp 480 Millionen Euro direktem Einkommen im EWE-Konzern werden weitere 556 Millionen Euro Einkommen durch die Geschäftstätigkeit des Konzerns erzielt, insgesamt rd. 1 Mrd. Euro. Fast 600 Millionen Euro fließen über Steuern und Abgaben an öffentliche Haushalte der Region. Bei einem regionalen Steueraufkommen von 1,34 Mrd. Euro verbleiben 367 Millionen Euro in der Region, der Rest fließt an den Bund.

Welche strategischen Ziele leitet das Unternehmen aus der Studie ab?

Natürlich setzen wir uns weiter dafür ein, durch unsere Konzerntätigkeit in der Region Be schäftigung, Wertschöpfung und Ein kommen zu sichern. Über entsprechende Steuereinnahmen profitieren von diesen Effekten auch die öffentlichen Haushalte – damit nochmals die Menschen in der Region. Im vergangenen Jahr haben wir den Grundstein für unsere zukünftige Konzern strategie mit den Eckpfeilern Fokussierung, konzentriertes Wachstum, Nachhaltigkeit und regionale Verankerung gelegt. Insgesamt ist unsere Strategie danach ausgerichtet, EWE weiterhin als leistungsfähiges und wichtiges Unter nehmen der Region zu verankern.

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