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Energiemärkte zwischen Europäisierung und nationaler Eigenständigkeit
Energiemärkte stehen im Spannungsfeld zwischen Europäisierung und nationaler Eigenständigkeit.
Diesem übergreifenden Thema stellt sich der 2. Europäische Energiekongress unter dem Motto „Energiemärkte zwischen mehr Europa und nationaler Eigenständigkeit“ vom 31.03.2014 bis 01.04.2014 in Brüssel. Der Treffpunkt für Topentscheider aus Politik, Energiebranche, Verbänden sowie Wissenschaft.
Wir sprachen mit Claudia Garrels, Bereichsleiterin und Projektverantwortliche des Kongresses vom Veranstalter SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH.
Frau Garrels, wer sind die Ansprechpartner des Kongresses?
Der Kongress bietet ein hochkarätiges Forum für den fachlichen Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowie für die Vermittlung von aktuellen Informationen und ist als Branchentreff mit wirtschaftspolitischem Fokus konzipiert. Angesprochen wird das Management der europäischen Energiewirtschaft, Mitglieder der Vorstände und der Geschäftsführungen, Direktoren, Abteilungs- und Bereichsleiter und leitende Mitarbeiter aus Energieunternehmen, Dienstleistern aus dem Energiebereich, Industrieunternehmen, Verbänden, Organisationen, Wissenschaft und Politik. Die Teilnehmer erhalten Informationen über die neuesten, wichtigen Entwicklungen direkt aus erster Hand.
Welche Schwerpunkte setzt der Kongress?
Für 2014 hat sich Europa viel vorgenommen. Die Vollendung des europäischen Energiebinnenmarktes soll vorangetrieben werden und es stehen Anpassungen der Fördersysteme für Erneuerbare Energien, die Reform des Emissionshandelssystems sowie zahlreiche weitere Leitlinien u. a. zu Kapazitätsmärkten auf der Agenda. Im Mai wird zudem das Europäische Parlament gewählt und im Herbst setzt sich die Kommission neu zusammen. Daher möchten wir beim Kongress vor allem über die aktuellen politischen Entwicklungen informieren.
Mit der angesprochenen Vollendung des Energiebinnenmarktes, der Anpassungen der Fördersysteme für Erneuerbare Energien, einer Reform des Emissionshandelssystems und vielen weiteren Kernfragen der Energiewirtschaft bringt das Jahr 2014 zahlreiche bedeutende Veränderungen für den europäischen Energiemarkt und dessen Unternehmen. Das hat Auswirkungen auf Preise, Versorgungssicherheit, Infrastruktur und Erzeugung – wesentliche Aspekte um den Standort Europa auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu erhalten. Der Kongress diskutiert diese Fragestellungen mit dem Ziel, die vor Energiepolitik und Energiewirtschaft stehenden Herausforde rungen zu definieren und gemeinsam Lösungswege zu erschließen.
Wie weit spannt sich der thematische Bogen des Kongresses?
Im Mittelpunkt steht die künftige Energiepolitik aus Sicht der EU-Kommission und des EUParlaments sowie Konsequenzen für die nationalen Energiemärkte. Des weiteren stehen folgende Fragen im Fokus: Gibt es eine Neuausrichtung der energiepolitischen Konzep te nach der Europawahl? Wie steht es um ein Europäisches Marktdesign, seine Konzepte und die Realisierbarkeit. Ziel der EU ist die Vollendung des Energiebinnenmarktes, was ist Anspruch und was Wirklichkeit? Weitere Schwerpunkte sind u. a. Versorgungssicherheit und Kapazitätsmärkte, aber auch die Zukunft der Fördersysteme Erneuerbarer Energien. Wie soll die Gestaltung des Netz ausbau bis 2030 erfolgen und wie stellt sich die Zukunft des Emissionshandels systems dar. Und nicht zuletzt die spannende Frage: Wie sieht der Energiemix der Zukunft aus?
www.european-energy-congress.com