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10.03.2014 11:17 Alter: 11 yrs

Energiemärkte zwischen Europäisierung und nationaler Eigenständigkeit

Energiemärkte stehen im Spannungsfeld zwischen Europäisierung und nationaler Eigenständigkeit.


Diesem übergreifenden Thema stellt sich der 2. Europäische Energiekongress unter dem Motto  „Energiemärkte zwischen mehr Europa und nationaler Eigenständigkeit“ vom 31.03.2014 bis 01.04.2014  in Brüssel. Der Treffpunkt für Topentscheider aus Politik, Energiebranche, Verbänden sowie Wissenschaft.

Wir sprachen mit Claudia Garrels, Bereichsleiterin und Projektverantwortliche des Kongresses vom Veranstalter SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH.

Frau Garrels, wer sind die Ansprechpartner des Kongresses?

Der Kongress bietet ein hochkarätiges Forum  für den fachlichen Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowie für die Vermittlung von  aktuellen Informationen und ist als Branchentreff mit wirtschaftspolitischem Fokus konzipiert. Angesprochen wird das Management der  europäischen Energiewirtschaft, Mitglieder der  Vorstände und der Geschäftsführungen, Direktoren, Abteilungs- und Bereichsleiter und leitende Mitarbeiter aus Energieunternehmen,  Dienstleistern aus dem Energiebereich, Industrieunternehmen, Verbänden, Organisationen,  Wissenschaft und Politik. Die Teilnehmer erhalten Informationen über die neuesten, wichtigen  Entwicklungen direkt aus erster Hand.

Welche Schwerpunkte setzt der Kongress?

Für 2014 hat sich Europa viel vorgenommen.  Die Vollendung des europäischen Energiebinnenmarktes soll vorangetrieben werden und  es stehen Anpassungen der Fördersysteme für  Erneuerbare Energien, die Reform des Emissionshandelssystems sowie zahlreiche weitere  Leitlinien u. a. zu Kapazitätsmärkten auf der  Agenda. Im Mai wird zudem das Europäische  Parlament gewählt und im Herbst setzt sich die  Kommission neu zusammen. Daher möchten  wir beim Kongress vor allem über die aktuellen  politischen Entwicklungen informieren.

Mit der angesprochenen Vollendung des  Energiebinnenmarktes, der Anpassungen der  Fördersysteme für Erneuerbare Energien, einer  Reform des Emissionshandelssystems und vielen weiteren Kernfragen der Energiewirtschaft  bringt das Jahr 2014 zahlreiche bedeutende  Veränderungen für den europäischen Energiemarkt und dessen Unternehmen. Das hat Auswirkungen auf Preise, Versorgungssicherheit, Infrastruktur und Erzeugung – wesentliche Aspekte um den Standort Europa  auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu erhalten.  Der Kongress diskutiert diese Fragestellungen  mit dem Ziel, die vor Energiepolitik und  Energiewirtschaft stehenden Herausforde rungen zu definieren und gemeinsam Lösungswege  zu erschließen.

Wie weit spannt sich der thematische Bogen des Kongresses?

Im Mittelpunkt steht die künftige Energiepolitik  aus Sicht der EU-Kommission und des EUParlaments sowie Konsequenzen für die nationalen Energiemärkte. Des weiteren stehen folgende Fragen im Fokus: Gibt es eine Neuausrichtung der energiepolitischen Konzep te nach  der Europawahl? Wie steht es um ein Europäisches Marktdesign, seine Konzepte und die  Realisierbarkeit. Ziel der EU ist die Vollendung  des Energiebinnenmarktes, was ist Anspruch  und was Wirklichkeit? Weitere Schwerpunkte sind u. a. Versorgungssicherheit und Kapazitätsmärkte, aber auch die  Zukunft der Fördersysteme Erneuerbarer  Energien. Wie soll die Gestaltung des Netz ausbau bis 2030 erfolgen und wie stellt sich die  Zukunft des Emissionshandels systems dar. Und  nicht zuletzt die spannende Frage: Wie sieht der  Energiemix der Zukunft aus?

www.european-energy-congress.com